Geviertelter Marathon. Bei voller Kaputtheit.

Drei Monate habe ich für den Viertelmarathon trainiert. Mir dreimal die Woche Laufzeit vom vollen Pensum abgezwickt. Am Anfang des Jahres lautete eines meiner zwei Vorsätze: ihn unter 1 Stunde zu schaffen (00:59:59 hätte schon gereicht). Ich hatte einen Plan, Elan und Biss. Aber ich war einfach durchgehend erschöpft. Ich blieb trotzdem dran. Lief, schwitzte, schnaufte, lief weiter. Es ging besser. Wenn auch nur langsam. Dann, im Februar habe ich mein Ziel einfach revidiert: den Lauf genießen.

Tja, schlussendlich habe ich beide Ziele ziemlich weit verpasst. Ich war nämlich krank. Dass ich trotzdem angetreten bin, ist irgendwie typisch ich. Dass ich danach fiebernd aber doch auch zufrieden im Bett lag, ist der Lauf der Dinge.

Das erste Gedränge des Tages: der Start. Das nächste Gedränge: die Medaillenverteilung und Ziellabe.
Beim Linz Marathon werden keine Sekunden liegen gelassen. Dafür die Becher nach der Labe.
Made it. Mit 2 Ibrus Doping im Blut. Stolz, aber bettfertig.

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